Das Reetdachhaus am Kummerower See kombiniert traditionelle Form und moderne Technik: Unter einem geschwungenen Reetdach öffnet sich das Haus mit großen Glasflächen zur Landschaft. Geothermie und Photovoltaik versorgen das Gebäude energetisch selbstständig – ein gelungenes Beispiel für zukunftsorientiertes Bauen im ländlichen Raum.
In einer naturnahen Umgebung aus Walnussbäumen, Apfelrosen und Findlingen fügt sich das Haus fast nahtlos in die Landschaft ein – und bietet seinen Bewohner:innen gleichzeitig einen weiten Blick über den See.
Architektur zwischen Tradition und Innovation
Der Entwurf greift die Typologie des regionalen Bauernhauses auf, übersetzt sie aber neu: Verzicht auf Gauben, stattdessen klare Dachflächen, großzügige Verglasung und minimalistische Formsprache prägen den Bau.
Die Bewohner:innen – ein Paar aus Berlin – setzen auf ökologische Materialien, nachhaltige Haustechnik und regionale Bezüge, etwa Findlinge aus benachbarten Bauernhäusern.
Der Bauherr, Prof. Helmut Meyer-Abich, bringt sein Fachwissen als Baumanagement-Experte direkt auf der Baustelle ein, um Lieferketten, Bauabläufe und Materialwahl selbst zu steuern.



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