In Zeiten von Wohnungsnot und Energiekrise werden Tiny Houses immer beliebter. Die kleinen, nachhaltigen Häuser bieten eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Wohnformen. Ein Projekt, das sich intensiv mit dem Tiny House-Konzept auseinandersetzt, ist Minitopia.
Seit 2016 entwickeln die Designerin Tessa Peters und der Architekt Rolf van Boxmeer innovative Lösungen für nachhaltiges und flexibles Wohnen. Bisher wurden mehrere Projekte in den Niederlanden erfolgreich umgesetzt, darunter verschiedene Standorte wie Poeldonk in ’s-Hertogenbosch, Tiny Wedert in Valkenswaard und Tiny Oevers in Roosendaal.
Tiny Houses in Minitopia: Ein Experiment für nachhaltiges Wohnen
Minitopia bietet an seinen Standorten Wohnraum, der Raum zum Experimentieren schafft. Hier werden Tiny Houses und andere alternative Wohnformen entwickelt, die den Bedürfnissen einer nachhaltigen Gesellschaft entsprechen.
Im Mittelpunkt stehen ökologische Bauweisen und ein solidarisches, gemeinschaftliches Zusammenleben. Minitopia zeigt, wie Tiny Houses und Siedlungen flexibler und ressourcenschonender gestaltet werden können.
Die Projekte in Minitopia basieren auf dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Tiny Houses werden aus natürlichen Baumaterialien oder recycelten Rohstoffen gebaut. Einige Häuser bestehen aus vorgefertigten Wohnmodulen, andere werden von den Bewohnern selbst entworfen und errichtet.
Diese Ansätze prägen eine neue Baukultur, die sich von konventionellen Methoden unterscheidet. Das Ziel ist es, kleiner zu wohnen, dabei aber nicht auf Komfort oder Nachhaltigkeit zu verzichten.
Tiny House-Bewohner berichten: Nachhaltiges Wohnen auf kleinstem Raum
Ein zentrales Anliegen von Minitopia ist es, Menschen für die Wohnform Tiny House zu begeistern. In einer Videoreihe im Youtube-Kanal von Minitopia erzählen Bewohner:innen, wie sie ihr Tiny House selbst entworfen und gebaut haben.
Die Geschichten zeigen, dass es möglich ist (und spannend!), auf kleinstem Raum nachhaltig zu leben.
02:46 min, niederländisch, via Youtube
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