Das Studierendenhaus der TU Braunschweig ist ein wegweisendes Campusgebäude: Anfang 2023 eröffnet, bietet es 160 flexible Lernplätze sowie einen abtrennbaren Seminarraum für Studierende.
Inzwischen wurde der kreislaufgerechte Bau mehrfach ausgezeichnet: Mit dem Deutschen Architekturpreis 2023, dem DAM Preis 2024 (verliehen vom Deutschen Architekturmuseum, von dem auch das Video oben stammt) sowie mit dem EU-Preis für zeitgenössische Architektur – EU Mies van der Rohe Award 2024.
Die vollverglaste Fassade des Gebäudes nutzt das Tageslicht optimal. Seine leichte Stahl-Holz-Hybridkonstruktion verleiht dem Gebäude ein offenes und einladendes Erscheinungsbild. Die Architekten Gustav Düsing und Max Hacke entwarfen ein demontierbares Primärtragwerk aus Trägern und Stützen mit einem quadratischen Achsmaß von 3 x 3 Metern, das dem Prinzip des zirkulären Bauens entspricht.
Stromanschlüsse, WLAN und der Blick ins Freie an allen Arbeitsplätzen
Das Studierendenhaus ist dezentral über Eingänge an allen vier Gebäudeseiten zugänglich, was kurze Laufwege für die Studierenden ermöglicht. Der Innenraum ist hell und kommunikativ gestaltet, mit hohen Tresen, Einzelschreibtischen und flexiblen Möbeln für Lerngruppen und Präsentationen. Die Arbeitsplätze verfügen über Stromanschlüsse und schnelles WLAN, und alle Plätze bieten einen freien Blick nach draußen.
Neben der Barrierefreiheit und den oben beschrieben architektonischen Qualitäten überzeugt der Bau auch durch ein energiesparendes Konzept mit Fernwärmeversorgung und Erdsonden zur Kühlung. Im Sommer spenden der umgebende Laubengang und die Bäume Schatten, während Kippfenster und eine Oberlichtkuppel für eine angenehme Belüftung sorgen. Schallabsorbierende Vorhänge, Teppichboden und Akustikdecken verbessern die Raumakustik.
04:34 min, deutsch mit engl. UT, via Youtube
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