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Ab den späten Siebzigern des letzten Jahrhunderts stieg nicht nur in Westdeutschland die Wertschätzung für die historische Bausubstanz aus der Zeit der Jahrhundertwende. Auch in der DDR ging es nun nicht mehr darum, “lediglich die bauphysikalische Funktion der Fassade wiederherzustellen”, wie es der Filmkommentar formuliert. Der Stuck des Kaiserreichs durfte wieder an die Fassaden. Und dort, wo er zerstört war, begann man mit der Restaurierung – bzw. “Rekonstruktion”.

Der Dokumentarfilm der Baukakademie der DDR von 1984 zeigt Fassadenrekonstruktionen in Berlin-Prenzlauer Berg und Karl-Marx-Stadt (Chemnitz).

Sandro Schmalfuß vom Filmarchiv Chemnitz, der das Video auf Youtube veröffentlicht hat, schreibt dazu: “Der Film entstand unter Mitwirkung des VEB Stuck und Gipsbauelemente Karl-Marx-Stadt und wurde u. a. auf Messen, auch im Ausland gezeigt. Bei der Umwandlung des VEB Stuck und Gipsbauelemente Karl-Marx-Stadt in eine GmbH nach 1990 konnte der Film zufällig aus dem Müll gerettet werden.”

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