Das Sportzentrum Schulcampus in Überlingen, entworfen von wulf architekten aus Stuttgart, ist ein sehenswertes Beispiel für moderne Sportstättenarchitektur. Es wurde von der Großen Kreisstadt Überlingen als Bauherr realisiert. Im Video der Fachzeitschrift db erläutern Eva Maria Huber von der Stadt Überlingen und Architekt Tobias Wulf, wie das bemerkenswerte Projekt geplant und realisiert wurde.

Fünf Sporthallen übereinander minimieren die Grundfläche

Innovativ ist das Raumkonzept: Um die Grundfläche zu minimieren, wurden fünf Sporthallen unterschiedlicher Größe zu einem klar definierten Baukörper gestapelt. Im Erdgeschoss befinden sich Foyer, Tribüne und Dreifeldsporthalle, im Obergeschoss die Ballsporthalle und die Gerätturnhalle. Das Gebäude wird von Norden, Osten und Westen erschlossen, wobei das verglaste Erdgeschoss eine transparente Verbindung zum öffentlichen Raum und den angrenzenden Schulen und Sportflächen schafft.

Weißes Streckmetall am Bodensee

Die architektonische Gestaltung zeichnet sich durch eine Fassade aus weißem Streckmetall aus, die dem Gebäude in der Rauensteinstraße 2 in Überlingen ein elegantes Erscheinungsbild verleiht. Das markant gefaltete Hallendach, eine gezackte Holzkonstruktion, fügt sich harmonisch in die umgebende Dachlandschaft ein und bietet gleichzeitig einen hohen Identifikationswert. Im Inneren dominieren Sichtbeton und weißes Streckmetall, großzügige Verglasungen sorgen für Tageslicht und eine hohe Aufenthaltsqualität.

Das Sportzentrum in Überlingen wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Best Architects 22 (Gewinner), dem DAM Preis 2022 (Longlist) und dem Heinze ArchitektenAWARD 2021 (Bestes Projekt). Weitere Informationen und Bilder findest Du auf der Büro-Website von wulf architekten.

05:21 min, deutsch, via Youtube

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