Zwischen weißer Bäderarchitektur und sanftem Meeresrauschen bewegt sich der Dokumentarfilm von Regisseur Christoph Eder (2021, Ostlicht Filmproduktion). Am Beispiel von Göhren auf Rügen – seines Heimatorts – zeigt Eder, dass politische Mitbestimmung nirgendwo so unmittelbar ist wie in der Lokalpolitik.

Aktueller Hinweis: Noch bis zum 10.08.2022 kann die Dokumentation in der ARD-Mediathek angesehen werden. Darüber hinaus ist sie auf der Website zum Film zur digitalen Ausleihe verfügbar.

Im Mikrokosmos des Ostseebads und seiner Bewohner geht es um Themen, die weltumspannend Brisanz haben und kapitalistische Interessen gegen das Gemeinwohl stellen: Bauboom und Immobilien, der Ausverkauf der Kommunen, die Gentrifizierung, Strukturwandel, Overtourism, Naturschutz.

Dabei zeigt der Film, dass Veränderung im Kleinen beginnen und dabei große Wellen schlagen kann. Die “Deutsche Film- und Medienbewertung” (FBW) hat “Wem gehört mein Dorf?” übrigens mit dem Prädikat “besonders wertvoll” ausgezeichnet. In der Jury-Begründung heißt es: „Spannend wie ein Spielfilm entwickelt sich auch dank großartiger Protagonist*innen ein demokratischer Kampf um die Mitbestimmung um das Göhrener Schicksal.“

Oben der Trailer zum Film (01:13 min, deutsch, via Youtube).

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